Der sechzehnte Tag: Heut ist nix zu berichten, was anders wäre als sonst

10.02.19: Sonntag. Tagesbeginn um 09.00 Uhr mit Abfahrt zum Erzbischof, dort um 09.30 Uhr Empfang, anschließend Messe mit ihm, Fahrt zum Flughafen, 13.55 Abflug nach Delhi, 16.40 Ankunft, Fahrt ins Hotel, später Nachmittag und Abend bis zum Nachtmahlessen zur freien Verfügung. So der Plan. Klingt gut, oder? Vorallem die Freizeit.


Oder. Wäre nicht Indien, wenn nicht alles anders käme als geplant. Soviel zumindest haben wir gelernt. Tatsächlicher Ablauf deckt sich mit dem Plan nur im Tagesbeginn. Um 9 Uhr war das Gepäck noch nicht heruntergebracht, was aber egal war, weil ohnehin kein Bus da war. Der kam nach 09.30 und dann wurden die Koffer eingeräumt. Und teilweise wieder ausgeräumt. Und neuerlich eingeräumt, nur anders geschlichtet, um neuerlich festzustellen, dass der Stauraum für alle Koffer zu klein war. Also Gepäck teilweise ins Innere des Busses, siehe gestern.


Abfahrt gegen 10 zum Erzbischof. Der ließ sich entschuldigen, er war verhindert. Aber trotzdem Messe in der bischöflichen Kapelle, Zelebrant: Hwst. H. Domdechant Univ.-Prof. em. Dr. Rudolf Prokschi.





Wegen des verspäteten Beginnes Ende erst gegen 11.30, um 11 sollten wir schon abgefahren sein, weil um spätestens 12 Einchecken am Flughafen. Aber wir mussten uns noch von unserem bisherigen Reiseleiter, K.K., der von Anfang an unser Mädchen für Alles war, und nicht nach Delhi mitkam,verabschieden.
 

Fahrzeit  eine Stunde, bedeutet Ankunft Flughafen um eine halbe Stunde verspätet. was aber egal war, weil ohnehin kein Flugzeug da war. (Siehe 2. Absatz).

Abflug vorerst von 13.55 auf 15 Uhr verschoben, dann neuerlich auf 15.25. 90 Minuten sind schon heftig.
Ankommen in Delhi, auf die Koffer warten, neuen Reiseleiter treffen, Abmarsch zum Bus. Aber Hallo und Stopp: ein Reiseteilnehmer ist abgängig. Nun wäre (nach eigener Aussage des Abgängigen) eine Differenz von ein bis zwei Personen ein hinzunehmender Schwund, aber der fehlende Herr ist Seminarist, und bei der ohnehin geringen Anzahl an Seminaristen in Wien wäre der Herr Kardinal darüber "not amused".
Also warteten wir notgedrungen, und der nach geraumer Zeit Eintreffende wurde mit Hallo, großem Applaus und Erleichterung empfangen. Grund war eine verspätete Auslieferung seines Koffers. Banal, aber zeitraubend.
Jedenfalls Ankunft im Hotel etwas nach 21 Uhr. Freizeit, wo bist du? Nachtmahlessen, Blog schreiben und ins Bett.
Da sind wir auch schon beim nächsten Thema: Morgen wird es wahrscheinlich keinen Blog geben, wir fahren nach Agra zum Taj Mahal, Fahrzeit für eine Strecke 4 Stunden. Indischer Zeitrechnung, also zumindest 5 Stunden. Und gegen Mitternacht wird es für jeden Blog zu spät sein.
Also werden wir - wie schon einmal gehabt - den Blog von morgen gemeinsam mit dem vom Dienstag nachholen. Das wird dann auch unser Abschiedsblog sein, da es am Mittwoch heimwärts geht.


Das reicht für heute. Bleibt uns gewogen und schaut jedenfalls nochmals rein.


Für das Bloggerteam, das schon schlafen gegangen ist, C. J.




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