Der neunte Tag: Auf dem Wasser durch das Tierreservat
Als Nachtrag zu gestern folgt jetzt das versprochene, gestern nicht eingetroffene Foto des Hinterteils auf dem vorausfahrenden LKW.
Zur Freude aller gab es zeitig in der Früh die Möglichkeit zur Teilnahme an einer
Bootsfahrt in einem Safaripark. Schon beim Warten auf die Abfahrt des Bootes wurden wir von einer Horde Affen umzingelt. Die Teilnehmer wurden durch die Beobachtung der landestypischen Fauna und Flora - siehe Fotos - für das zeitige Aufstehen mehr als entschädigt.
Auf dem Weg
nach Kochin erster Stopp bei einer Gewürzplantage. Der Plantagenbesitzer erklärte uns Ernte und Verarbeitung diverser Gewüze, wie z.B. Zimt, Muskatnuss, Kardamom, Vanille etc. Im Anschluss
wurde der zugehörige Shop von uns geplündert.
Pfeffer
Gewürznelken
Kakao
Riesenzitrone (bis zu 7 kg)
Kardamom
(Baby-)Ananas
Kakao- und Kaffeebohnen zum Trocknen
Paradiesblume
Zimtbaum
Pfeffer zum Trocknen
Kurkuma
Vanille
Zweiter
Halt: Eine Marienwallfahrtskirche inmitten von Teeplantagen mit angeschlossener Portiuncula-Kapelle zur Erinnerung an den hl. Franzikus.
Dritter Halt:
Ananasplantage ohne Ananas, da die Stauden bereits abgeerntet waren. Für einige war es überraschend, dass Ananas auf niedrigen Stauden wachsen und nicht etwa auf Bäumen oder unter der Erde.
Unterwegs zum nächsten Programmpunkt hörten wir, als Vorbereitung auf die Qurbana, einen brillianten Vortrag der Kollegin Christina über die Geschichte und Liturgie der Syro-Malabarischen Kirche und das Leben der Heiligen Alphonsa und des Heiligen Kurjak.
Vierter Halt: Qurbana in der Syro-Malabarischen Marthamaryam Kirche in Kuravilangadu. Eine Heilige Qurbana, übersetzt "Heiliges Opfer", ist die Bezeichnung für die Eucharistie, wie sie im syrischen
Christentum gefeiert wird.
Im 1. Jhdt. erschien an dieser Stelle Maria einigen hungernden Hirtenkindern, verwandelte Stein in Brot und schlug einen Brunnen aus dem Felsen, um die Kinder zu laben. Gleichzeitig ordnete sie den Bau der Kirche an.
Darstellung der Marienerscheinung
In die Indische Tradition konnten wir ein Stück Heimat hineinbringen und zwar mit dem von Prof. Prokschi gespendeten Blasiussegen. An sich war dieser nur für uns gedacht, jedoch wurde er auch von den anwesenden Indern mit Begeisterung aufgenommen, und zwar von so vielen, dass Prof. Prokschi vom Einzelsegen zu einer Generalsegnung übergehen musste.
Zweistündige Fahrt ins Hotel, das auch wieder zur Abad-Gruppe gehört und in dem wir 3 Nächte bleiben. Positiv überrascht waren wir auch von dessen Lage mitten im Zentrum von Cochin.
Was der morgige Tag gebracht hat, werdet ihr morgen Abend sehen. Schaut also wieder vorbei.
Euer Bloggerteam.
Liebes Bloggerteam, ja feiert ihr denn gar nicht einmal in die Nacht hinein, esst und trinkt ihr nichts oder erkundet etwas außerhalb der Kirchen. Ich liebe ja die Auswahl eurer Fotos und die vielen, vielen Kirchen, vor allem Prof. Prokschis Konzelebrationspraktikum in allen christlichen Kirchen des Subkontinents wird noch jahrelang für Gesprächsstoff sorgen, aber wir wollen auch eure Unterkünfte, eurer Essen, eure Busse, euren Reiseführer "Keksi" (noch kein einzige Foto von ihm) sehen. ;-)
AntwortenLöschenLg Gerhard Labschütz